Über mich
Am 30.11.80 erblickte meine Seele in Bolivien, La Paz, das Licht der Welt. Mein Vater war Psychologe und meine Mutter Verkäuferin, aber nach meiner Geburt entschied sie sich, Hausfrau zu bleiben. Wenn ich zurückdenke, erinnere ich mich an die Natur, die ich über alles liebte, ich beobachtete gerne die Tiere und Insekten. Meine Spielzeuge waren hauptsächlich Steine und leere Medikamentenschachteln von meinem Vater. Die Schule habe ich gehasst, weil uns der Stoff mit Gewalt beigebracht wurde. Ich fühlte mich eher wie in einer Militärakademie als in einer Schule.
Mein Vater wollte das nicht und ich musste jedes Jahr die Schule wechseln, aber das Ergebnis war immer dasselbe. In der Schule und um mich herum waren viele sehr gläubig und einige gar extrem. Sie glaubten, dass Gott nur darauf wartete, uns zu bestrafen, sobald wir Kinder etwas Schlechtes taten, wie zum Beispiel nicht fertig zu essen, zu spät zur Schule zu kommen, nicht die Zähne zu putzen etc. Ich sah wirklich keinen Unterschied zwischen dem Teufel und Gott und beschloss, nichts damit zu tun zu haben, denn ich hatte immer noch Angst, dass ich früher oder später in der Hölle landen würde, wie es der Schöpfer gesagt hatte. Mein Vater hingegen erklärte mir die Welt und die dunkle Seite der Menschen aus der Sicht der Psychologie aus Freund und C.G. Jungs Therorie. Durch unsere von den Inkas geprägten Kultur lernte ich Rituale, um die Menschen zu heilen, Geister zu beschwören und mit ihnen zu sprechen und für Gesundheit und Erfolg zu tanzen. Es faszinierte mich, konnte aber damit noch nicht viel anfangen.
1992 sind wir in die Schweiz gekommen. Hier war es üblich, ohne Hunger schlafen zu gehen, was mich begeisterte. Gleichzeitig fragte ich mich, warum auf der Welt so viel Unrecht geschieht und warum Gott nur nach Sündern sucht, statt sich um diese Probleme zu kümmern. Von da an wurde ich Atheist mit einer inneren Angst, etwas Falsches zu denken oder zu tun.
Eines Tages, als ich vieles auf einmal verlor und in eine tiefe Krise geriet, merkte ich, dass mein Denken nicht richtig sein konnte. Ich unternahm den für meine damalige Denkweise unvorstellbarsten Schritt und rief einen Freund meines Vaters an, der Hellseher war. Heimlich kopierte ich seine Telefonnummer aus dem Terminkalender meines Vaters, fuhr mit dem Fahrrad zu einer Telefonzelle und rief Herrn Hofstetter an. Als er sich meldete, erzählte ich ihm, wer ich bin und was der Sinn meines Lebens sei. Bis heute weiss ich nicht genau, was er sagte, aber ich fühlte eine befreiende Energie um mich herum, ich weinte, als gäbe es kein Morgen mehr und verstand nicht, was genau vor sich ging. Mein Herz klopfte und plötzlich sagte ich mit einer grossen Inspiration: "Das ist es, was ich will, ich will das können, was Sie mit mir gemacht haben! Danach fuhr ich mit dem Fahrrad durch die Gegend und war so frei wie nie zuvor. Meine Inspiration war geweckt und ich wollte nur noch eines: so viel wie möglich über dieses Gebiet lernen.
Bücher von Edgar Cayce, Dr. med. Raymond A. Moody, William Buhlman, Ronald Zürrer, Ulrich Warnke, Eckhard Tolle, Dr. Alex Loyd, Stuart Wilsen & Johana Prentis, James van Praagh, Martin Brofman u.a. öffneten mir neue Türen und eine Sicht auf das Leben, die ich in unserer Gesellschaft kaum zu hören bekam. Wenn ich eine Frage hatte, war mein Meister Hofstetter da. Ich war neugierig, aber auch auf Allgemeinwissen und bildete mich beruflich weiter, um besser zu verdienen. Plötzlich machte mir das Lernen Spass und war nicht mehr lästig. Viele Jahre später entwickelte ich meine spirituellen Fähigkeiten weiter und absolvierte meine Reiki-Meisterausbildung und zuletzt meine Schamanenausbildung im Zentrum Wani (Eric Vincent Studer).
Am Anfang war es nicht mein Ziel, anderen zu helfen. Es kamen immer mehr Menschen auf mich zu und ich half ihnen aus reiner Freude.
Aber ich merkte, dass mir mit all dem, was ich gelernt hatte, noch etwas fehlte. Ich begann, Rituale in Meditationen umzuwandeln, mit dem Wissen meines Vaters aus Psychologie, Schamanismus und verschiedenen Atemtechniken.
Erst dann begann ich, den Menschen so zu helfen, wie es mein Herz schon immer wollte. Die Ergebnisse waren überwältigend. Ich perfektionierte mein Konzept und entschied mich vor 3 Jahren professionell damit zu beginnen.
Der Begriff Schamane stammt ursprünglich vom Stamm der Tungus in Sibirien und beschreibt einen Menschen, der im Dunkeln sehen kann und in der Lage ist, direkt mit Geistern (Seelen) zu interagieren. Meine Art als Schamane zu arbeiten ist, "Dir beizubringen Dein EGO in den dunklen Bereichen des Unterbewussten erkennen und die Sprache deiner Seele zu verstehen. Deshalb nenne ich mich Yasse Schaamax.