Die Seele, unser wahres Ich


Vorstellungen von der Seele können stark von kulturellen Überzeugungen, religiösen Lehren und individuellen Interpretationen beeinflusst werden. Daher können sie vielfältig sein.

In vielen religiösen Traditionen wie dem Christentum, dem Islam und dem Judentum wird die Seele als ein unsterbliches geistiges Wesen angesehen, das von Gott geschaffen wurde und nach dem Tod in eine ewige Existenz im Himmel, in der Hölle oder in einem anderen Zustand übergeht. 

Phänomene wie Bewusstsein, Emotionen und Persönlichkeit werden in Bereichen wie der Psychologie und den Neurowissenschaften untersucht. Dabei wird nicht von einer unsterblichen oder metaphysischen Seele ausgegangen. Vielmehr werden diese Phänomene im Zusammenhang mit neurologischen Prozessen, psychologischen Mechanismen und sozialen Einflüssen untersucht.

In fernöstlichen Religionen und Philosophien wie dem Hinduismus, Buddhismus und Jainismus wird die Seele oft als Atman oder Jiva bezeichnet und als unzertrennlich mit dem kosmischen oder universalen Selbst verbunden angesehen.

In philosophischen Traditionen wie dem Platonismus oder dem Neuplatonismus gilt die Seele oft als Quelle von Denken, Fühlen und Wollen. Sie haucht dem Körper Leben ein und verleiht ihm Form.

Die Seele wird allgemein als ein immaterielles, geistiges oder metaphysisches Wesen oder Prinzip betrachtet, das das individuelle Bewusstsein, die Gefühle, die Persönlichkeit und das spirituelle Wesen eines Menschen ausmacht. Hier zeige ich, wie sich die spirituelle Welt zunehmend auch in wissenschaftlichen Erkenntnissen widerspiegelt, obwohl viele Wissenschaftler zunächst skeptisch sind. Zudem werdet ihr feststellen, dass viele spirituelle Lehren mit diesen Entdeckungen übereinstimmen.